Traditionell wird am 1. Wochenende in der Fastenzeit ein Feuerrad abgebrannt. Ein großes eisernes Rad wird von der Dorfjugend mit Stroh gestopft, gebunden auf den Berg gebracht. Nach Einbruch der Dunkelheit wird das Strohrad angezündet und mit viel Lärm und Gesang ins Tal gerollt. Nach getaner Arbeit ziehen die Jugendlichen singend mit dem Lied „Ei lustich Jäser Jungen dat sinn mir“ durchs Dorf und sammeln Eier.
Es sieht beeindruckend aus, wie von oben ein helles Feuerlicht ins Tal rollt. Das Feuerrad symbolisiert nach einem alten keltischen Brauch die Frühlingssonne, die den Winter vertreibt. . Nach dem Radscheewen werden die von der Dorfjugend gesammelten Eier mit Speck verzehrt und natürlich gibt es auch etwas zu trinken. Beim „Radscheewen“, handelt es sich um einen jahrhundertealten Brauch den Winter auszutreiben und den Frühling zu begrüßen. Je besser das Rad läuft, umso besser wird das Jahr.
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